Wir stolpern von einer Sehnsucht in die nächste, ohne wahrzunehmen, dass jedes Verlangen nur die Fortführung unseres urtümlichen Begehrens ist.
Wir leben in einem Zeitalter, wo für Melancholie und Traurigkeit kein Platz ist. Der Mensch wird förmlich erschlagen mit Bildern glücklicher Menschen.
Die Sexualisierung unserer Gesellschaft spiegelt sich ebenso in der Yoga-Welt wider. Die Reduzierung der Frau zum Sex-Objekt wird auch hier gefördert.
Oft scheiterte ich während der Yoga-Stunden beim Versuch, gewisse Asanas zu meistern und blickte dann neidvoll zu meinen NachbarInnen rüber.
Mit großer Begeisterung laß ich das Interview mit Ariadne von Schirach, in dem sie ein Ende der Selbstoptimierung fordert und zu Pausen & Traurig-sein rät.